Heute in 'The Hindu' - einer der groessten indischen Tageszeitungen. Unter der Rubrik 'South India' heisst: der Artikel erscheint in ganz Suedindien. Die Journalistin war letzte Woche da, wir haben uns 2x ueber unsere Arbeit, Deutschland und Indien, Waldorfpaedagogik und tribal culture etc. unterhalten. Sehr nett ;-) Aber dass wir auf der Strasse erkannt werden (bzw. bei 'Subways' wo wir uns gerade einen kleinen Sandwich gegoennt haben) haetten wir auch nicht gedacht...
und hier der Link dazu
Bis in 2 Wochen...
Monday 7 July 2008
Monday 16 June 2008
Village IV
Ueber's Wochenende war ich wieder in den Bergen, eigentlich wollte ich ein paar der Kinder aus den Ferien abholen, ueberraschenderweise wurde dann der Schulstart verschoben, so dass ich alleine zurueck nach Vizag fahren musste. Die Schulkoechin liegt im Krankenhaus und auch die 2 Helferinnen, die wir hatten, sind nicht da, ohne Essen fuer 30 Kinder sieht's schlecht aus mit Schule und Unterricht. Aber hoffentlich loest sich das Problem bald, denn die Kinder fehlen schon sehr! Hier trotzdem mal ein paar schoene Eindruecke, diesmal aus Kilaguda, im Araku Valley, etwa 120 km (und 6 Stunden Busfahrt) von Vizag entfernt.
Dieser Mann schiesst mit kleinen Steinen auf Voegel, die dann gekocht werden. Selbst wunderschoene Papageien landen im Topf. Ich hab sogar mal 'bird curry' probiert, der Vogel war aber so klein (und wurde zudem zwischen allen Kindern UND uns volunteers aufgeteilt) dass ich kaum etwas abbekommen habe und deshalb keine genaue Vorstellung vom Geschmack habe.
Gruen ist es in den Bergen, so gruen, dass koennt ihr euch nicht vorstellen. Hier ein paar Frauen bei der Reisernte. Alles wird per Hand gemacht.
Ein riesen Mangobaum, umgeben von Reisfeldern.Jackfruit, die abgefahrenste Frucht die es gibt. Wird riesengross und schwer (die hier locker jeweils 5 kg, es gibt aber auch VIEL groessere!) hat kleine Stacheln aussen, die weich werden wenn die Frucht reif ist und schmeckt sehr suess, etwas nach Kaugummi...Gruen, gruen, gruen. Reisfelder soweit das Auge reicht.
Ajrun aus der 2. Klasse ist erstmal diesen riesen 'Kirschbaum' (nicht ganz, die Fruechte sind etwas unfoermiger und mehliger als die Kirschen die ich kenne) hochgeklettert. Unglaublich diese Kinder!Gute Nacht Kilaguda!
Dieser Mann schiesst mit kleinen Steinen auf Voegel, die dann gekocht werden. Selbst wunderschoene Papageien landen im Topf. Ich hab sogar mal 'bird curry' probiert, der Vogel war aber so klein (und wurde zudem zwischen allen Kindern UND uns volunteers aufgeteilt) dass ich kaum etwas abbekommen habe und deshalb keine genaue Vorstellung vom Geschmack habe.
Gruen ist es in den Bergen, so gruen, dass koennt ihr euch nicht vorstellen. Hier ein paar Frauen bei der Reisernte. Alles wird per Hand gemacht.
Ein riesen Mangobaum, umgeben von Reisfeldern.Jackfruit, die abgefahrenste Frucht die es gibt. Wird riesengross und schwer (die hier locker jeweils 5 kg, es gibt aber auch VIEL groessere!) hat kleine Stacheln aussen, die weich werden wenn die Frucht reif ist und schmeckt sehr suess, etwas nach Kaugummi...Gruen, gruen, gruen. Reisfelder soweit das Auge reicht.
Ajrun aus der 2. Klasse ist erstmal diesen riesen 'Kirschbaum' (nicht ganz, die Fruechte sind etwas unfoermiger und mehliger als die Kirschen die ich kenne) hochgeklettert. Unglaublich diese Kinder!Gute Nacht Kilaguda!
Sunday 8 June 2008
Andamanen
Seit einigen Tagen bin ich wieder zurueck in Vizag, nach einem wunderschoenen und erlebnisreichen Urlaub auf den Andamanen. Die Inselgruppe gehoert noch zu Indien, obwohl sie eigentlich naeher an Bangladesh, Burma und Thailand liegt. Zusammen mit Fabian habe ich (wieder einmal) eine ganz andere Seite Indiens kennengelernt, verlassene Traumstraende, strahlend blaues (sauberes!) Meer und Bekantschaft mit allen moeglichen faszinierenden Tieren gemacht, Echsen, Einsiedlerkrebsen und Schildkroeten (naja, eine habe ich gesehen)
Noch etwa 6 Wochen hier, ich weiss manchmal nicht ob mir die Uhren zu schnell oder zu langsam gehen.
Hier erstmal ein paar Bilder:
Kurz vor der Landung. Die meissten Inseln der Andamanen sind unbewohnt, wie auch diese hier.
Im Hafen von Port Blair, der Hauptstadt der Inselgruppe.
Havelock Island, also wenn hier kein Piratenschatz liegt weiss ich auch nicht mehr!
Unser Strand auf Havelock bei Ebbe. Etwa 30 Meter von der kleinen Bambushuette entfernt in der Fabian und ich residiert haben.
Der gute alte Fabian.
Ein 'monitor lizzard' haengt gemuetlich am Baum.
Little Andaman, wo wir eine Woche unter freiem Himmel (bzw. Plastikplane und Moskitonetz) gecampt haben.
Eine kleine Lagune auf Little Andaman. Das Wasser hatte gute Badetemperatur und war ziemlich ruhig, eine natuerliche Badewanne.
Noch etwa 6 Wochen hier, ich weiss manchmal nicht ob mir die Uhren zu schnell oder zu langsam gehen.
Hier erstmal ein paar Bilder:
Kurz vor der Landung. Die meissten Inseln der Andamanen sind unbewohnt, wie auch diese hier.
Im Hafen von Port Blair, der Hauptstadt der Inselgruppe.
Havelock Island, also wenn hier kein Piratenschatz liegt weiss ich auch nicht mehr!
Unser Strand auf Havelock bei Ebbe. Etwa 30 Meter von der kleinen Bambushuette entfernt in der Fabian und ich residiert haben.
Der gute alte Fabian.
Ein 'monitor lizzard' haengt gemuetlich am Baum.
Little Andaman, wo wir eine Woche unter freiem Himmel (bzw. Plastikplane und Moskitonetz) gecampt haben.
Eine kleine Lagune auf Little Andaman. Das Wasser hatte gute Badetemperatur und war ziemlich ruhig, eine natuerliche Badewanne.
Tuesday 25 March 2008
Anual Day
So liebe Freunde,
der Anual Day, der fuer etwas aufregung in den letzten Tagen gesorgt hat ist vorbei, jetzt kann ich wieder das Wetter geniessen und ohne schlechtes Gewissen mal laenger aufbleiben ;-)
Nein im ernst, das jaehrliche Schulfest war sehr schoen und die Arbeit die damit verbunden war, war auch ertraeglich. Hier ein paar Eindruecke der letzten Tage....
Giulia setzt Maheswari - aka King Sudhodana - ihre Krone auf. Unglaublich wie sich das Maedchen durch die Proben fuer das Stueck veraendert hat. Generell ist sie ein sehr stilles, zurueckhaltendes Maedchen, ihre Rolle als gebieterischer Koenig hat ihr sehr gut getan, ein weiterer Beweis dafuer wie gut Theater ist!Meena aus der zweiten Klasse, zusammen mit Arjun (und ich glaube Giri). Alle 3 passenderweise als Daemonen. Ganz schoen wild die Kleinen. Meena nehm ich glaubich mit nach Deutschland ;-)
'And no one was ever allowed to mention the old, the sick or the sad people'
Sidharta am meditieren. 'But the demons, of course, did not like this'
Fabian und ich an Holi. An diesem Festival beschmeisst man sich gegenseitig mit Farbpulver und Wasser, ich glaube meine Haare sind immernoch ein bisschen pink.
Maria, festlich zum anual day gekleidet. Also wenn jetzt nich klar ist, warum der Sari das schoenste Kleidungsstueck der Welt ist, weiss ich auch nicht mehr weiter.
der Anual Day, der fuer etwas aufregung in den letzten Tagen gesorgt hat ist vorbei, jetzt kann ich wieder das Wetter geniessen und ohne schlechtes Gewissen mal laenger aufbleiben ;-)
Nein im ernst, das jaehrliche Schulfest war sehr schoen und die Arbeit die damit verbunden war, war auch ertraeglich. Hier ein paar Eindruecke der letzten Tage....
Giulia setzt Maheswari - aka King Sudhodana - ihre Krone auf. Unglaublich wie sich das Maedchen durch die Proben fuer das Stueck veraendert hat. Generell ist sie ein sehr stilles, zurueckhaltendes Maedchen, ihre Rolle als gebieterischer Koenig hat ihr sehr gut getan, ein weiterer Beweis dafuer wie gut Theater ist!Meena aus der zweiten Klasse, zusammen mit Arjun (und ich glaube Giri). Alle 3 passenderweise als Daemonen. Ganz schoen wild die Kleinen. Meena nehm ich glaubich mit nach Deutschland ;-)
'And no one was ever allowed to mention the old, the sick or the sad people'
Sidharta am meditieren. 'But the demons, of course, did not like this'
Fabian und ich an Holi. An diesem Festival beschmeisst man sich gegenseitig mit Farbpulver und Wasser, ich glaube meine Haare sind immernoch ein bisschen pink.
Maria, festlich zum anual day gekleidet. Also wenn jetzt nich klar ist, warum der Sari das schoenste Kleidungsstueck der Welt ist, weiss ich auch nicht mehr weiter.
Thursday 6 March 2008
Village
Hallo, nach langer Zeit endlich wieder ein Blog-Eintrag. Es passiert zwar einfach viel zu viel um das alles hier darzustellen (und wuerde auch irgendwann langweilig werden) letzte Woche hatte ich aber einen so schoenen, praegsamen und interessanten Trip, dass ich wieder einmal hier schreiben musste.
Zusammen mit Fabian (meinem Mitvolunteer, Zimmergenossen und mitlerweile dickem Kumpel) und Rajulamma (die 'Hausmama' in unserer Schule, sie ist ausgebildete Krankenschwester, kuemmert sich um Gesundheitsfragen in der Schule, aber auch in den verschiedenen Doerfern in denen Samata aktiv ist) ging es fuer 3 Tage in die Berge, die etwa 4 Stunden von Vizag entfernt anfingen. Wir haben mehrere Dorfschulen besichtigt, die von Balamitra aufgebaut worden sind, haben die Kinder dort gemessen und gewogen, sowie traditionelle Adivasi Songs und Geschichten aufgenommen. Die sind sogut wie nicht dokumentiert und durch den schnellen Wandel in Indien bedroht, wir wollen ein Buch mit Texten zusammenstellen und die Lieder, die eine wichtige Rolle fuer die Kultur der Menschen dort spielen, festhalten.
Eine Maerchenlandschaft. Gegen Nachmittag. So sieht es wirklich aus!
Anstrengend war es trotzdem bei etwa 30 Grad in der knallenden Sonne den Berg hoch, ueber Stock und Stein, die Wege etwa 20 cm breit... Rajulamma beim Pause machen ;-)
Waehrend unseres ersten Stops. In diesem Dorf haben wir uebernachtet....
Und die ersten Aufnamen gemacht. Die Frauen waren hin und weg als sie ihre eigene Stimme danach hoeren konnten. Bis zur naechsten Strasse sind es etwa 3 Stunden zu fuss, alles muss getragen werden, hier gab es noch Elektrizitaet.
Dann ging es weiter, erst einmal durch Reisfelder, die im Moment brachliegen, es wird Sommer, fuer den Reis viel zu heiss. Trotzdem sind die Terassen natuerlich schoen anzuschauen, jedoch nichts im Vergleich zur Regenzeit, wenn das ganze Tal in saftigen Gruentoenen erstrahlt.
Auf dem Gipfel angekommen. Bodichattu. 5 Haeuser, 3 Staelle, eine Schule...
... die man rechts unten im Bild sieht. Das einzige Gebaeude mit Ziegeldach (die alle auf den Gipfel getragen wurden!) und einer farbigen Fassade. Es ist schoen zu sehen, wie wichtig den Leuten die Schule ist, hier lernen und spielen die Kinder nicht nur, die Schule ist auch Versammlungsort und 'Gaestehaus'.
Fabian hoer gespannt den singenden Frauen aus dem Dorf zu.
Zusammen mit Fabian (meinem Mitvolunteer, Zimmergenossen und mitlerweile dickem Kumpel) und Rajulamma (die 'Hausmama' in unserer Schule, sie ist ausgebildete Krankenschwester, kuemmert sich um Gesundheitsfragen in der Schule, aber auch in den verschiedenen Doerfern in denen Samata aktiv ist) ging es fuer 3 Tage in die Berge, die etwa 4 Stunden von Vizag entfernt anfingen. Wir haben mehrere Dorfschulen besichtigt, die von Balamitra aufgebaut worden sind, haben die Kinder dort gemessen und gewogen, sowie traditionelle Adivasi Songs und Geschichten aufgenommen. Die sind sogut wie nicht dokumentiert und durch den schnellen Wandel in Indien bedroht, wir wollen ein Buch mit Texten zusammenstellen und die Lieder, die eine wichtige Rolle fuer die Kultur der Menschen dort spielen, festhalten.
Eine Maerchenlandschaft. Gegen Nachmittag. So sieht es wirklich aus!
Anstrengend war es trotzdem bei etwa 30 Grad in der knallenden Sonne den Berg hoch, ueber Stock und Stein, die Wege etwa 20 cm breit... Rajulamma beim Pause machen ;-)
Waehrend unseres ersten Stops. In diesem Dorf haben wir uebernachtet....
Und die ersten Aufnamen gemacht. Die Frauen waren hin und weg als sie ihre eigene Stimme danach hoeren konnten. Bis zur naechsten Strasse sind es etwa 3 Stunden zu fuss, alles muss getragen werden, hier gab es noch Elektrizitaet.
Dann ging es weiter, erst einmal durch Reisfelder, die im Moment brachliegen, es wird Sommer, fuer den Reis viel zu heiss. Trotzdem sind die Terassen natuerlich schoen anzuschauen, jedoch nichts im Vergleich zur Regenzeit, wenn das ganze Tal in saftigen Gruentoenen erstrahlt.
Auf dem Gipfel angekommen. Bodichattu. 5 Haeuser, 3 Staelle, eine Schule...
... die man rechts unten im Bild sieht. Das einzige Gebaeude mit Ziegeldach (die alle auf den Gipfel getragen wurden!) und einer farbigen Fassade. Es ist schoen zu sehen, wie wichtig den Leuten die Schule ist, hier lernen und spielen die Kinder nicht nur, die Schule ist auch Versammlungsort und 'Gaestehaus'.
Fabian hoer gespannt den singenden Frauen aus dem Dorf zu.
Tuesday 29 January 2008
Dhaka
So, hier ein paar Fotos aus Dhaka, laengeren Text dazu gibts in meinem letzten Rundbrief.
Ein Silberschmied, den wir in einer alten Gasse in Old Dhaka getroffen haben. Toller Typ, hat uns auf nen Cha eingeladen ;-)
Filmplakate in Dhaka.
Meiner Meinung nach eine super Sache, die aktuelle Tageszeitung klebt mit Tapetenkleister an einer Mauer am Strassenrand. So kann jeder lesen was passiert.
Beim ueberqueren einer der vielen Fluesse von Bangladesh. In gross (draufklicken) hat das Ganze so eine herrliche Weite - findet ihr nicht?
Rikshaw art. Von den 400.000 Fahrradrikshas in Dhaka sind die meissten so schoen angemalt wie diese hier. Schraeg!
Rikshas. Im Stau. Normales Strassenbild in Dhaka.
Was EIN Mann auf EINEM Fahrrad hier transportieren kann ist manchmal unglaublich.
'One photo. One photo.' So oder so aehnlich sieht die Menschentraube aus, die einen umgibt sobald man in Dhaka auf die Strasse geht.
Ein Silberschmied, den wir in einer alten Gasse in Old Dhaka getroffen haben. Toller Typ, hat uns auf nen Cha eingeladen ;-)
Filmplakate in Dhaka.
Meiner Meinung nach eine super Sache, die aktuelle Tageszeitung klebt mit Tapetenkleister an einer Mauer am Strassenrand. So kann jeder lesen was passiert.
Beim ueberqueren einer der vielen Fluesse von Bangladesh. In gross (draufklicken) hat das Ganze so eine herrliche Weite - findet ihr nicht?
Rikshaw art. Von den 400.000 Fahrradrikshas in Dhaka sind die meissten so schoen angemalt wie diese hier. Schraeg!
Rikshas. Im Stau. Normales Strassenbild in Dhaka.
Was EIN Mann auf EINEM Fahrrad hier transportieren kann ist manchmal unglaublich.
'One photo. One photo.' So oder so aehnlich sieht die Menschentraube aus, die einen umgibt sobald man in Dhaka auf die Strasse geht.
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