Hallo, nach langer Zeit endlich wieder ein Blog-Eintrag. Es passiert zwar einfach viel zu viel um das alles hier darzustellen (und wuerde auch irgendwann langweilig werden) letzte Woche hatte ich aber einen so schoenen, praegsamen und interessanten Trip, dass ich wieder einmal hier schreiben musste.
Zusammen mit Fabian (meinem Mitvolunteer, Zimmergenossen und mitlerweile dickem Kumpel) und Rajulamma (die 'Hausmama' in unserer Schule, sie ist ausgebildete Krankenschwester, kuemmert sich um Gesundheitsfragen in der Schule, aber auch in den verschiedenen Doerfern in denen Samata aktiv ist) ging es fuer 3 Tage in die Berge, die etwa 4 Stunden von Vizag entfernt anfingen. Wir haben mehrere Dorfschulen besichtigt, die von Balamitra aufgebaut worden sind, haben die Kinder dort gemessen und gewogen, sowie traditionelle Adivasi Songs und Geschichten aufgenommen. Die sind sogut wie nicht dokumentiert und durch den schnellen Wandel in Indien bedroht, wir wollen ein Buch mit Texten zusammenstellen und die Lieder, die eine wichtige Rolle fuer die Kultur der Menschen dort spielen, festhalten.
Eine Maerchenlandschaft. Gegen Nachmittag. So sieht es wirklich aus!
Anstrengend war es trotzdem bei etwa 30 Grad in der knallenden Sonne den Berg hoch, ueber Stock und Stein, die Wege etwa 20 cm breit... Rajulamma beim Pause machen ;-)
Waehrend unseres ersten Stops. In diesem Dorf haben wir uebernachtet....
Und die ersten Aufnamen gemacht. Die Frauen waren hin und weg als sie ihre eigene Stimme danach hoeren konnten. Bis zur naechsten Strasse sind es etwa 3 Stunden zu fuss, alles muss getragen werden, hier gab es noch Elektrizitaet.
Dann ging es weiter, erst einmal durch Reisfelder, die im Moment brachliegen, es wird Sommer, fuer den Reis viel zu heiss. Trotzdem sind die Terassen natuerlich schoen anzuschauen, jedoch nichts im Vergleich zur Regenzeit, wenn das ganze Tal in saftigen Gruentoenen erstrahlt.
Auf dem Gipfel angekommen. Bodichattu. 5 Haeuser, 3 Staelle, eine Schule...
... die man rechts unten im Bild sieht. Das einzige Gebaeude mit Ziegeldach (die alle auf den Gipfel getragen wurden!) und einer farbigen Fassade. Es ist schoen zu sehen, wie wichtig den Leuten die Schule ist, hier lernen und spielen die Kinder nicht nur, die Schule ist auch Versammlungsort und 'Gaestehaus'.
Fabian hoer gespannt den singenden Frauen aus dem Dorf zu.
Thursday 6 March 2008
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